Dokumentation, Büroumbau Nov 2020 – Jan 2021
Als wir nach dem letzten Umzug unser Büro in einem ehemaligen Schlafzimmer einrichteten, schwelte bereits die Idee in mir, den Raum bürogerecht herzurichten – mit neuen Tapeten und Hartboden.
Lange genug schob ich die Idee vor mir her. Dann kam Corona, es gab keine Termine mehr, weder im noch außer Haus. Im zweiten Lockdown fiel die Entscheidung, und wir fingen an zu recherchieren. Schreibtische, Möbel, Böden, Tapeten…
Ein Knackpunkt war die Wandnische in die eine Regalwand-Schrankkombination hinein sollte, noch dazu mit der schönen Idee, dass sich ein Rollladen gut machen würde.
Es wurde ausgemessen, gezeichnet, geplant, der Materialbedarf berechnet, und dann ging es los mit den Bestellungen und Einkäufen. Rollladeneinheit, Tapeten, Leim, Farbe, Boden, Schreibtischgestelle, Schreibtischplatten (roh), Holz, Schrauben, Werkzeuge, Lasur…
Der Weihnachtsurlaub fiel um eine Woche länger aus, um in der Zeit möglichst viel zu schaffen, und uns bis zum Start im Januar im neuen Büro einzurichten. Letztlich dauerte alles länger (z.B. wollten wir vor Weihnachten fertig werden, doch das ging schon daher nicht, weil sich die Lieferung der Regale bis in die dritte Januarwoche zog), und kostete mehr Material und Zeit, als wir uns vorgestellt hatten. Glücklicherweise konnte man auch während des nachweihnachtlichen Lockdowns nach vorheriger Bestellung Material im Baumarkt abholen.
Es war spannend, es war abwechslungsreich, aber auch anstrengend. Ich bin froh, dass es nun geschafft ist, Dank des Einsatzes meines Papas, der als Fachmann nicht nur beratend zur Seite stand, sondern auch mit vollem Einsatz dabei war, und unter anderem die Regal-Schrankwand baute.
Das werden die Regale für das Eckteil des Regal-Schrank-Wandverbaus Seitenteil für Regalschrankwandverbau In der Zwischenzeit räumen wir das Büro Letzte Blicke auf das leere Büro, bevor wir alles abbrechen Alte Schreibtische und im Hintergrund unsere Behelfsregale Hier kommt gleich das Abbruchkommando herein Die Möbel sind weg, wir können loslegen Die alten Tapeten wurden zum Schutz des Untergrundes nicht mit Lösungsmittel entfernt, sondern runterschält. Die neue Strukturtapete wird angebracht Vorher musste noch ein Tapeziertisch her Fertig tapezierter Raum. Nach dem Trocknen kann er ausgemalt werden. Vor dem nächsten Schritt aufräumen. Nachdem ich alles abgeklebt hatte das keine Farbe abbekommen soll, ging es ans Ausmalen Meilenstein 1: es ist gemalt, der Teppich ist raus, als nächstes wird der Boden verlegt. Zuerst wird der Untergrund ausgelegt. Dann kommt der Laminatboden – nordische Eiche, geeignet für gewerblichen Gebrauch, sehr strapazierfähig Meilenstein 2: der Boden ist verlegt Weiter geht es mit dem Regal-Schrankverbau Und das ist sein Sockel. Hier die Zwischenwände zum Trocknen aufgelegt Die Leimholzplatten (Eiche) für die Schreibtische sind bereit. Sie wurden vorher gewässert, getrocknet, geschliffen und drei Mal mit Lasur behandelt. Die Teile eines der höhenverstellbaren Schreibtischgestelle vor der Montage Der erste Tisch ist zusammengebaut Meienstein 3: die Tische stehen Nun kommen die Erweiterungen – Kabelkanäle, Aufhängungen für die Rechner Wo gehobelt wird… Es geht los mit dem Eckteil Hobeln bis es passt. Dann ist die linke Seite dran. Der Rollladen wird eingebaut Derweil werden die Rechner angebracht. Wir ziehen zurück ins Büro Die Wand ist soweit fertig, es fehlen noch die Türen. Anprobe für die Türen, bevor sie behandelt werden. Da die alten Leisten nicht mehr passten, hatten wir Abschlussleisten im Design der Bodenplatten bestellt und montiert. Meilenstein 4: die Türen sind fertig! Die Stabilität der Tischgestelle in ausgefahrenem Zustand ist nicht so überzeugend. Daher entwickelte mein Papa noch eine Holzkonstruktion die beide Tische verbindet zur Stabilisierung – sehr wirksam! Mein neuer Arbeitsplatz Meilenstein 5: endlich sind auch die Regale angekommen