Wie im Mittelalter – Werdenberg, die kleinste Stadt der Schweiz

Sie habe so schöne Bilder vom Werdenberger See gesehen, berichtete meine Cousine. Da könnten wir doch auch mal hin. Klar doch. Schöne Gegenden sind schließlich fotogen. Man nehme den REX bis Feldkirch, wechsle dann in den Railjet Richtung Zürich, und steige an der nächsten Haltestelle, Buchs SG, aus. Die nächste Haltestelle darf man ja noch mit Klimaticket anfahren, also kostete uns die Fahrt nicht mal was extra.

Neugierig auf unser Ausflugsziel schritten wir beherzt durch Buchs und fanden den See auf Anhieb. Groß war er nicht gerade, doch gut bevölkert von vertrautem Wassergetier wie Enten, Taucher und Schwänen. Die Vögel kannten überhaupt keine Scheu. Viele Enten hielten gerade ihr Mittagsschläfchen, und das machten sie teilweise mitten im Weg. Als ich mit der Kamera ganz nahe herankam, öffnete mal eine ein Auge, regte sich ansonsten allerdings nicht.

Am gegenüberliegenden Ufer fiel uns die schöne Häuserfront auf, und natürlich die Burg die auf dem Hügel stand. Die Seerunde sollte uns dahin führen. Schlangenhaus, Museum geöffnet – hatte allerdings mit Wappen zu tun, nichts mit Reptilien. Und so tauchten wir dann ein in die Geschichte von Werdenberg. Zuerst im Schlangenhaus, dann ging’s weiter zur Burg. Beides war sehens- und erlebenswert.

Zurück nach Feldkirch kamen wir ebenfalls wieder mit dem Railjet, verpassten allerdings wegen Verspätung den REX. Ein Schnellzug war die nächste Option, und von Bregenz dann mit dem Stadtbus nach Hause. Das ging sich dann grade noch aus.

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Nicht ohne meine Kamera