Schon klar, so ein 2 Kilo-Waschel ist nichts für Touren, und ganz sicher auch kein Objektiv, das man länger auf der Kamera lässt. Ich werde es vermutlich auch nur selten verwenden. Dennoch, der Reiz war zu groß, die Objektiv-Kollektion um ein besseres Tele zu erweitern.
Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Sigma Makro fiel auch dafür die Wahl auf ein Sigma.
Tele ist im Gegensatz zu Makro nicht so lichtstark. Was beide allerdings gemeinsam haben ist, dass man eine ruhige Hand braucht. Beim Makro, wenn man sehr nah dran ist, beim Tele, wenn man weit weg ist vom Motiv und mit voll ausgefahrenem Zoom fotografiert.
Beim Tele muss man eher mal damit leben, dass sich Bildrauschen einstellt. Bei der geringeren Lichtstärke kann man nicht auch noch einen niedrigen ISO-Wert einstellen und erwarten, dass die Bilder dann noch scharf werden.
Bei Tele stelle ich daher ISO auf Auto. Stativ – netter Versuch – doch am Vogelhäuschen erwischte ich damit nichts und musste doch freihand fotografieren. Zu meiner Überraschung gab es Dank des Bildstabilisators auch noch bei 600 mm brauchbare Ergebnisse.
Fazit: Was schnell klar wurde: mit Ungeduld kommt man nicht weit. Ruhig bleiben, sich Zeit lassen, eine gute Haltung suchen in der man das Objektiv möglichst ruhig halten kann. Dann werden die Ergebnisse mit dem Tele Freude machen.
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