Ende November überraschte uns der erste Schnee, von dem klar war, dass er nicht lange bleiben würde. Dafür war er zu gewichtig. Das Wegschaufeln fühlte sich entsprechend nach Schwerarbeit an. Ein paar Nächte lang sanken die Temperaturen dann auf unter 0 Grad. Danach gab es viel Wolken und Regen, zumindest empfinde ich das rückblickend so.
Ein Ausflug in die Innenstadt rückte wieder ins Bewusstsein, dass wir uns immer noch im Ausnahmehzustand befinden. Den Weihnachtsmarkt durfte man nur mit Grünem Pass besuchen, was genau kontrolliert wurde, bevor ein Bändchen ums Handgelenk gelegt wurde. Viele der Buden waren gar nicht erst geöffnet. Alles in allem bot sich ein tristes Bild.
Die letzte Woche des Jahres war ungewöhnlich warm, wenn auch regnerisch. Am 31. allerdings strahlte die Sonne. Ein Spaziergang an der Ach mit meiner Cousine fühlte sich wie ein Frühlingsspaziergang an. Vereinzelt zeigten sich bereits Himmelschlüssel und Schneeglöckchen.
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