Reise zum Drechselkurs in Kuchl

Drechseln erfreut sich großer Beliebtheit. Ob das ein Trend ist oder bereits seit Längerem vorhält? – Wir kamen durch Zufall zum Drechseln, da uns vor ca. 1,5 Jahren eine gebrauchte, alte Maschine aus einem Nachlass angeboten wurde. Es dauerte eine Weile bis mein Vater sie zum Laufen brachte. Nachdem er einige Teile darauf gefertigt hatte, stellte sich die Frage, eine neue, genauere Maschine anzuschaffen. Das Budget orientierte such unter anderem auch an meinem Interesse. Klar, warum nicht.

Aus YouTube-Videos kann man eine Menge lernen, allerdings nicht alles. Um die wichtigen Grundlagen des Drechselns zu verinnerlichen, meldeten wir uns im Februar bei der Firma Neureiter in Kuchl zum 2-tätigen Intensivkurs an.

Man wird ja nicht von heute auf morgen zum begnadeten Drechsler (immerhin gibt es dafür ja eine Berufsausbildung), und es braucht viel Übung, um Sicherheit zu gewinnen. Die im Kurs erlernten Grundlagen (vor allem aber, dass man jemanden hat, der einen auf Fehler hinweist, die man macht) waren die Reise wert. Es war sehr erhellend, und wir staunten am zweiten Tag über die in so kurzer Zeit erworbene Fertigkeit. Jetzt heißt es üben, üben…

Wir kamen in einem Hotel in Golling unter (da die Ortschaft näher am Kursort lag als der Ortskern von Kuchl). Die Fotoausrüstung hatte ich mit dabei, auch wenn ich dann wegen des nasskalten Wetters und eines verrissenen Kreuzes keine Fototour machte. Unterwegs hielt ich ein paar Eindrücke fest, wenn ich nicht grade fuhr. Die Berge im Schnee und / oder Nebel waren imposant, und mit 150mm kam ich ihnen auch recht nahe. Da wir über München und die meiste Zeit auf Autobahnen unterwegs waren, sind ein paar der Bilder nicht ganz scharf geworden.

Die Rückfahrt war teilweise regnerisch, manchmal ein wenig heller, als wollte die Sonne einen zumindest ahnen lassen, dass sie noch irgendwo war, ziemlich kalt (zwischen 2.5 und 5 Grad), und zwischendurch landeten wir sogar mal im Nebel.

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Nicht ohne meine Kamera