Unwinterliche Achrunde

Wenn mein Liebster mal den Vorschlag macht, rauszugehen, fliege ich hochmotiviert regelrecht in meine Schuhe rein. Die Achrunde, die über die Harder-Achbrücke zur Eisenbahnbrücke und von dort wieder zurück führt, dauert mit Fotopausen etwa eine Stunde. Wie bereits am Ende des letzten Jahres fühlt sich dieser Jahresausklang fast wie ein beginnender Frühling an.

In Nachbars Garten recken sich bereits Schneeglöckchen (die sind bei ihm allerdings immer sehr früh dran, lange vor denen, die bei uns blühen) im Gras. Gänseblümchen sieht man überall – sind sie noch da, oder schon wieder? Eine durch die Sonnenbrille in Farben aufgespaltene Reflexion am Himmel zieht als nächstes unsere Aufmerksamkeit auf sich. Auch die Linse zeigt das Licht in Farben aufgespalten.

Stiefmütterchen blühen auf der Harderseite. So mancher Baum rüstet sich mit zarten ersten Trieben bereits für den Frühling. Einige Blätter sind in diesem Herbst gar nicht abgefallen, haben sich nicht mal richtig verfärbt. Leuchtend grünes Moos bedeckt Baumstümpfe und Stämme. Auf dem Rückweg sehen wir drei Palmen in einem Garten.

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Nicht ohne meine Kamera