Weiches Wasser

Lange ist es her, da kaufte ich für zwei meiner Objektive ND-Filter für Langzeitbelichtung, um Landschaftsaufnahmen zu machen, oder Gewässer durch längere Blichtungszeitungen weicher aussehen zu lassen. Eines der Objektive verwende ich mittlerweile gar nicht mehr, kann die Filter allerdings mit entsprechendem Adapterring auch auf das Apo Macro schrauben, das einen geringeren Durchmesser hat.

Nachdem der heutige Tag mit blauem Himmel und Sonnenschein grüßte, war mir nach einem kleinen Foto-Abenteuer mit Stativ. Der Nachmittag fiel dann zwar eher wieder düster aus, was mich jedoch nicht abhielt. Es gibt in der Natur schließlich keine Stimmung, die nicht auch ihre fotogenen oder zumindest interessanten Seiten hat. Mit Mütze, Handschuhen und mehreren Kleidungsschichten ging es mit dem Bus zum See.

Anfangs verwendete ich mein ältestes FX-Objektiv, ein Nikkor 50mm/F1.8 Festbrennweite. Ich hatte es lange vernachlässigt, doch schätze ich es in letzter Zeit wieder mehr. Daneben, dass es eine schöne Schärfe liefert, ist es auch klein und leicht.

Eigentlich wollte ich in erster Linie ND-Filter-Bilder machen (weiches Wasser). Doch als ich mich dem Ufer näherte und den jungen Schwan vor mir hatte, schraubte ich den Filter erstmal ab. Da der halbwüchsige Vogel keine Sorgen mit meiner Anwesenheit hatte, spielte ich ein wenig mit den Einstellungen, und machte ein paar Aufnahmen bewusst mit größtmöglicher Blendenöffnung.

Mit dem 50mm war das Fokussieren auch mit dem ND 1000 kein Problem. Ich stellte die Blendenöffnung manuell ein, und ließ die Kamera dann die Belichtungszeit berechnen. Beim Apo Macro musste ich erst fokussieren, dann auf manuellen Fokus gehen, Filter raufschrauben, und abdrücken. Es hat halt jedes Objektiv seine Eignungen. Um hier um eine Erfahrung klüger zu werden, hatte ich ja mit zwei Objektiven gearbeitet. – Und am Ende war gar nicht mal so oft der Filter drauf.

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Nicht ohne meine Kamera