Nachdem ich in letzter Zeit wieder öfter Makro-Aufnahmen machte, hatte ich Gelegenheit, einen geeigneten Aufbau mit einer 4-fach Linse für die Nikon und der 4x Mikroskoplinse auszuloten. Eine Komponente für den „perfekten“ Aufbau fehlt mir allerdings noch. Sobald ich die habe, werde ich eine Foto davon schießen und hier veröffentlichen.
Jedenfalls stellte sich mit der „Beta“-Version heraus, dass sie extrem anfällig für jedwede leiseste Erschütterung war. In der Folge kam es bei Serien für Fotostacking leicht mal zu Verschiebungen, die das Ergebnis verdarben und mit Artefakten verwüsteten. Ich probierte Stacking mit Photoshop (dauerte lange), und mit Helicon (gekauft!). Die ersten Serien mit jeweils um die 100 Bilder dauerten nicht nur lange (wegen der Erschütterungen die sich nach jedem Drehen der Schraube einstellten), sondern gingen bedauerlicherweise schief. Mittlerweile hab‘ ich Dank eines stabileren Aufbaus 100 Bilder in wenigen Minuten zusammen, und sie sind scharf (jedenfalls bei 4x Makros).
Bei 4 oder mehrfacher Vergrößerung sind feinste Justierungen der Abstände erforderlich. Daher kam zwischen die Aufhängung und die Kamera ein Macroschlitten. Mit diesem wird nun Bild für Bild der Fokus um Bruchteile eines Millimeters verschoben. Momentan ist mein Unterbau statisch, doch hier kommt demnächst eine stabile „Hebebühne“ ins Spiel, für’s Grobe. Den Fernseher lasse ich mittlerweile weg. Es ist ggf verschmerzbar, wenn die ersten und letzten Bilder keine Schärfebereiche mehr aufweisen. Die lasse ich dann halt einfach weg.
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